Wer bereits mit Jenseitskontakten Erfahrung hat, der kann sich eventuell fragen, ob es möglich ist, diese Kontakte auch selbst herzustellen. Das ist möglich, wenn man sich mit der eigenen
Medialität und
Spiritualität beschäftigt. Wie es möglich ist, diese Fähigkeit zu erlernen, werden wir uns hier genauer anschauen.
Das Aufgabengebiet eines Mediums
Als
Medium wird eine Person bezeichnet, die über eine besondere Gabe verfügt. Diese mediale Fähigkeit beschreibt die Kontaktaufnahme zu einer geistigen Welt. Dies bedeutet, dass die eigenen Sinne verstärkt eingesetzt werden können, beziehungsweise darüber hinaus eine Wahrnehmung möglich ist. Zur
Medialität werden unter anderem die Gaben Hellsehen, Hellhören und Hellfühlen gezählt.
Übt ein Medium seine Fähigkeit aus, dann stellt es sich selbst als Vermittler zur Verfügung. In diesem Fall wird die Person zum Kanal. Übersetzt bedeutet Kanal "channel", weshalb es nicht verwunderlich ist, dass auf Englisch die Medialität auch als Channeling bezeichnet wird. Die Medialität wird jedoch nicht unbedingt mit dem Wahrsagen gleichgesetzt, sondern es handelt sich vielmehr um die Übertragung von
Energien.
Die Energien werden zwischen der physischen und der geistigen Welt übertragen. Dadurch werden Jenseitskontakte hergestellt. Doch nicht nur mit den Seelen Verstorbener kann kommuniziert werden, sondern mit allen Geistwesen, die sich auf feinstofflicher Ebene befinden.
So kann man die Gabe zur Berufung machen
Auch wenn viele diese Fähigkeit professionell anbieten, so gibt es weder eine anerkannte Berufsbezeichnung noch eine entsprechende Ausbildung. Dennoch ist es möglich, an seiner eigenen
Medialität zu arbeiten. Hierfür gibt es verschiedene Wege. Während die einen Selbstversuche starten, nehmen andere an Seminaren teil und wieder andere entscheiden sich für einen Online-Kurs.
Egal, welche Option man wählt, entscheidend ist, die eigene
Spiritualität kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Dieser Aspekt scheint für viele auf den ersten Blick etwas allgemein zu sein, jedoch stellt die Spiritualität die Grundlage jeglicher Form der Energiearbeit dar. Schliesslich wird dadurch das Prinzip der
Energien und Ebenen, genauso wie die Existenz einer übersinnlichen Wirklichkeit, überhaupt erst zum Begriff.
In der Regel sind die Kurse oder Seminare in mehreren Modulen aufgebaut, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte bereithalten. Zu den Themen, die bearbeitet werden, gehören:
1. Das Energieprinzip - man lernt die Energiefelder kennen, spricht über Chakren, die Aura und wie man diese Energien bewusst beeinflussen und lenken kann.
2. Die Sinne - neben den uns bekannten Sinnen gibt es auch die sogenannten hellen Sinne, die notwendig sind, um mit der geistigen Welt in Kontakt treten zu können. Hierzu gehören unter anderem das Hellhören und Hellfühlen, das Empfangen von Energien und das Schulen der eigenen Intuition.
3. Geistführer - es wird genau besprochen, was ein Geistführer ist, wie die Seelen im Jenseits zueinanderstehen und wie sie zur Kontaktaufnahme eingesetzt werden. Ein weiterer Bestandteil ist das Verwenden positiver Affirmationen.
4. Harmonisierung - wer mit Energien arbeitet, der muss an seiner eigenen Spiritualität und Energie arbeiten. Daher wird die Ausbildung speziell darauf ausgerichtet, das eigene Energiefeld zu harmonisieren.
5. Jenseitskontakte - jetzt ist es so weit und die ersten Jenseitskontakte werden hergestellt. Es geht vor allem um die Erstellung eines Kraftfeldes und die Verbindung von Seele zu Seele. Ab diesem Thema kommt also die eigene Medialität ins Spiel.
6. Trance - ist die Rede von Trance, dann geht es um einen Bewusstseinszustand, der gezielt eingesetzt wird, um mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten. In diesem Zustand hat man die Möglichkeit, Botschaften noch detaillierter zu empfangen und eine Kontaktaufnahme möglich zu machen.
7. Tierkommunikation - die Medialität kann nicht nur mit Menschen erfolgen, sondern grundsätzlich mit allen Lebewesen, die eine Seele haben, dementsprechend auch mit Tieren. Da es hier jedoch einige Unterschiede gibt, wird dieses Thema separat behandelt.
Dies sind zusammengefasst die Themen, die in einer Ausbildung auf jeden Fall vorkommen sollten. Ob ein Seminar vor Ort oder lieber auf Distanz gewählt wird, hängt von den eigenen Vorlieben ab. Wichtig ist, dass man sich selbst wohlfühlt und die Individualität gewährleistet ist.
Die eigene Spiritualität als Schlüssel
Man kann viele Ausbildungen machen oder den besten Meister wählen, entscheidend für den Erfolg ist jedoch die eigene
Spiritualität. Die Fähigkeit,
Medium zu sein und
Energien wahrzunehmen, trägt grundsätzlich jeder in sich, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt. Daher kommt es darauf an, mit seiner eigenen Persönlichkeit und spirituellen Methoden zu arbeiten.
Dieser Aspekt gilt auch im Hinblick auf die Durchführung. Wenn man eine Person vor sich hat und einen Jenseitskontakt herstellen möchte, dann ist es erforderlich, die eigenen Energiefelder zu schützen, um uneingeschränkt die Botschaften empfangen zu können. Natürlich gilt auch, dass die Spiritualität anderer respektiert und in ihrer Individualität gefördert wird. Nur wenn die spirituelle Lebensweise integriert wird, dann ist die Seele bereit für Energien und eine uneingeschränkte
Medialität kann möglich werden.
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